Antwort Ist eine überdachte Terrasse ein umbauter Raum? Weitere Antworten – Ist eine Überdachung umbauter Raum
Der Bau einer festen Überdachung ist dagegen ein anderer Fall: Es handelt sich hierbei um eine Umbau- bzw. Ausbaumaßnahme an einem bestehenden Gebäude – woraus sich schon ergibt, dass der Spielraum für eine Genehmigungsfreiheit begrenzt ist. Das gilt übrigens auch für Terrassenüberdachungen, die frei im Garten stehen.Mehr oder weniger fest überdachte Terrassen laufen unter dem Begriff Veranda und sind damit eindeutig bauliche Anlagen oder Teil des Gebäudes, werden also im folgenden auch nicht erörtert.Was zählt nicht zum Umbauten Raum Dachgauben, Eingangsüberdachungen, Außentreppen, Außenrampen, Dachüberstände unvollständig geschlossener Bereiche, Lichtschächte, Installationsschächte, Schornsteinköpfe und Fundamente gehören nicht zum Umbauten Raum.
Ist eine überdachte Terrasse ein Aufenthaltsraum : Balkone oder Terrassen sind, auch wenn sie selbst keine Aufenthaltsräume sind, funktional typischerweise der Nutzung von Aufenthaltsräumen zuzurechnen. Sie stellen gleichsam eine der Nutzung von Aufenthaltsräumen gleichstehende, ins Freie verlagerte Nutzung auf Balkonen oder Terrassen dar.
Was gilt nicht als umbauter Raum
Was nicht zum umbauten Raum/Bruttorauminhalt gehört:
Außentreppen. Dachgauben. Schornsteinköpfe. Dachüberstände für nicht voll umschlossene Bereiche.
Ist eine überdachte Terrasse genehmigungspflichtig : Eine Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung müssen Sie in Hamburg einholen, sobald sie eine Fläche von mehr als 30 Quadratmetern und eine Tiefe von über drei Metern hat. Kleinere Überdachungen sind genehmigungsfrei.
Ist eine Terrassenüberdachung eine bauliche Veränderung Ja, eine Terrassenüberdachung ist eine bauliche Veränderung, die an dem Gebäude vorgenommen wird. Daher sollten Sie in jedem Fall beim zuständigen Bauordnungsamt in Erfahrung bringen, ob Ihr Vorhaben eine Baugenehmigung erfordert.
Die Wohnflächenberechnung für die Grundsteuer erfolgt nach der Wohnflächenordnung. Terrassen müsst ihr daher, je nach Ausstattungsgrad, mit 25 bis 50 Prozent auf die Wohnfläche anrechnen. Gleiches gilt für Balkonflächen, Loggien, Dachgärten oder -terrassen.
Was zählt als umbauter Raum
Der umbaute Raum soll grundsätzlich das Volumen aller voll erschlossenen Flächen abbilden. Dazu gehören beispielsweise keine Überdachungen an Türen. Auch die Brüstung am Balkon wird bei der Berechnung nicht berücksichtigt. Gleiches gilt für Außentreppen und -rampen.Je nachdem welche Verordnung zur Wohnflächenberechnung zum Tragen kommt, wird die Terrassenfläche mit 25 oder sogar mit bis zu 50 Prozent der Gesamtwohnfläche zugerechnet. Die gleichen Regelungen gelten für Dachterrassen und überdachte Terrassen.Landesbauordnung Rheinland-Pfalz (LbauO, Fassung 15.06.2015) Gebäude von bis zu 50 Kubikmetern, im Außenbereich von bis zu 10 Kubikmetern umbauten Raums ohne Aufenthaltsräume, Toiletten oder Feuerstätten unterliegen keiner Genehmigungspflicht (§62).
Terrassenüberdachungen mit bis zu 30 m² Fläche und bis zu 3 m Tiefe sind verfahrensfrei. Überdachungen ebenerdiger Terrassen mit bis zu 50 m² Fläche bedürfen keiner Baugenehmigung – Ausnahme: im Außenbereich befindliche Gebäude. Terrassenüberdachungen mit bis zu 36 m² Fläche und bis zu 3 m Tiefe sind verfahrensfrei.
Ist eine Überdachung eine bauliche Anlage : Untergeordnete bauliche Anlagen sind z. B. Abstellanlagen für Fahrräder mit Überdachung, Mülltonnenschränke oder Streusandbehälter.
Wie viel zählt eine überdachte Terrasse zur Wohnfläche : Anders bei der Wohnflächenverordnung: Kellerräume, Waschküchen, Heizungsräume oder Garagen zählen nicht zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden nur zu 25 Prozent eingerechnet.
Wann zählt eine Terrasse zur Wohnfläche Grundsteuer
Wohnflächenverordnung: Welche Flächen zählen und welche nicht
Die Grundflächen von | zählen … als Wohnfläche |
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unbeheizbaren Wintergärten, Schwimmbädern und ähnlichen nach allen Seiten geschlossenen Räumen | zur Hälfte |
Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen | in der Regel zu einem Viertel, höchstens jedoch zur Hälfte |
Überdachungen ebenerdiger Terrassen mit bis zu 50 m² Fläche bedürfen keiner Baugenehmigung – Ausnahme: im Außenbereich befindliche Gebäude. Terrassenüberdachungen mit bis zu 36 m² Fläche und bis zu 3 m Tiefe sind verfahrensfrei. Terrassenüberdachungen mit bis zu 30 m² Fläche und bis zu 3 m Tiefe sind verfahrensfrei.Eine Veranda ist eine überdachte Terrasse. Im übertragenen Sinn werden heute auch Plattformen auf dem Dach (Dachterrassen) oder auf der Ebene eines Obergeschosses als Terrassen bezeichnet; die architekturgeschichtlich korrekte Bezeichnung für letztere ist Söller oder Altan.
Wann gehört eine Terrasse nicht zur Wohnfläche : Bereiche mit einer Höhe unter einem Meter wirken sich gar nicht auf die Wohnfläche aus; Bereiche mit einer Raumhöhe zwischen einem Meter und zwei Meter zählen nur zu 50 Prozent und Bereiche ab zwei Metern Höhe zählen mit den vollen Quadratmetern in die Berechnung hinein.