Antwort Ist es gut wenn Wundwasser austritt? Weitere Antworten – Wie lange kann wundflüssigkeit austreten
Die Dauer der Exsudationsphase beträgt in der Regel bis zu drei Tage.Wundexsudat ist ein Filtrationsprodukt des Blutes und stellt eine geruchlose, gelblich bis klar erscheinende Flüssigkeit dar. Wundexsudat spielt eine wesentliche Rolle in der Wundheilung und Wundbehandlung. Übermäßige Exsudat-Absonderung führt zu Komplikationen wie Mazeration der Wundränder.Problematisch wird es erst dann, wenn z. B. durch eine Entzündung oder bei einem Lymphödem zu viel von der Wundflüssigkeit produziert wird. Aber auch zu trockene Wunden heilen langsamer, die Narbenbildung kann sich verschlechtern.
Wie viel wundflüssigkeit ist normal : Wenn die tägliche Menge an Wundsekret maximal 10 – 15 ml beträgt, darf die Drainage vom Arzt entfernt werden. Es kommt vor, dass täglich größere Mengen Gewebewasser abfließen (100 – 200 ml). Dann kann die Drainage ohne Wundprobleme nach 14 Tagen sicher gezogen werden, egal wie viel Flüssigkeit noch gefördert wird.
Was bedeutet es wenn aus einer Wunde Wasser kommt
Entsteht durch eine Verletzung des Körpergewebes ein entzündlicher Prozess, erhöht sich die Durchlässigkeit der Kapillaren durch das Hormon Histamin. Die Folge ist ein vermehrtes Austreten dieser Flüssigkeit, auch in die entstandene Wunde. Hier werden dann weitere Bestandteile aufgenommen und Wundexsudat entsteht.
Warum kommt aus meiner Wunde Flüssigkeit : Durch die Flüssigkeitsansammlung (Schwellung) kann es zu einem Spannungsgefühl kommen und/oder der Patient verspürt eine leichte Absonderung von Sekret (Sezernieren). Die Flüssigkeiten in den Hohlräumen eines Serom können klar, trüb oder farblos bis leicht gelblich sein, ähnlich wie das Blutserum selbst.
Bei heilenden Wunden unterstützt das Exsudat den Heilungsprozess und ein feuchtes Wundmilieu. Die Flüssigkeit nässender Wunden stammt aus den Blut- und Lymphgefäßen, transportiert Zelltrümmer und Bakterien ab und bildet ein günstiges Umfeld für das Immunsystem.
Die Drainagen werden meist am zweiten, spätestens am vierten oder fünften postoperativen Tag wieder entfernt, um ein Infektionsrisiko zu minimieren. Kleine OP-Wunden, beispielsweise nach Biopsien, können auch offen, ohne primären Wundverschluss, weiterbehandelt werden.
Ist es schlimm wenn eine Wunde nässt
Das äußert sich durch ein Nässen der Wunde, was nichts anderes als ein Austreten von Lymphflüssigkeit ist. Ein anderer Grund für das Nässen von Schürfwunden ist die erhöhte Sekretproduktion im Wundbereich, um eingedrungene Fremdkörper wieder aus der Wunde zu spülen.Die Wunde ist nun gut durchblutet, dunkelrot gefärbt und glänzend. Das neu gebildete Gewebe ist noch empfindlich und muss vorsichtig behandelt, geschützt und geschont werden. Ein feucht-warmes Klima an der Wunde ist optimal für die Wundheilung. Diese Phase dauert bei einer normalen Wundheilung bis zu zwei Wochen.Ist es ein schlechtes Zeichen, wenn z.B. eine Schürfwunde nässt Wundflüssigkeit – in der medizinischen Fachsprache als Exsudat bezeichnet – ist ein Merkmal der akuten Phase der Wundheilung und ist in einer angemessenen Menge vollkommen normal.
Bei heilenden Wunden unterstützt das Exsudat den Heilungsprozess und ein feuchtes Wundmilieu. Die Flüssigkeit nässender Wunden stammt aus den Blut- und Lymphgefäßen, transportiert Zelltrümmer und Bakterien ab und bildet ein günstiges Umfeld für das Immunsystem.
Wie merke ich ob eine Wunde heilt : Die Reparaturphase: Nach etwa vier Tagen beginnt sich neues Gewebe zu bilden, das die Wunde auffüllt und den Wundschorf ersetzt. Die Wunde zieht sich langsam zusammen und wird kleiner. Zusätzlich sprossen Blutgefäße ein, die die Wunde mit Nährstoffen versorgen.
Wie lang darf eine Wunde nässen : Hält das Nässen der Schürfwunde über mehrere Tage an, kann das ein Hinweis auf eine Infektion der Wunde sein. Weitere Entzündungsanzeichen sind Rötung, Schwellung, Wärme oder Schmerzen. Andauerndes Nässen der Wunde kann auch durch das Vorhandensein von Fremdkörpern in der Wunde verursacht werden.