Antwort Was bedeutet voll knorke? Weitere Antworten – Was heißt knorke Jugendsprache
Knorke ist ein Wort der Umgangssprache und bedeutet so viel wie „gut“, „ausgezeichnet“, „zufrieden“, ähnlich dem heutigen Gebrauch von cool.Das Wort ist im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in Berlin aufgekommen und gewann Mitte der darauffolgenden Zwanzigerjahre an umgangssprachlicher Verbreitung. Die Herkunft des Ausdrucks ist ungeklärt.Dit find ick knorke!
Der Begriff knorke ist fest im Berlinerischen verankert, seine Herkunft jedoch ungeklärt. Findet der Berliner etwas knorke, so ist es ganz großartig und prima. Alternativ kann man auch das Wörtchen "dufte" nutzen, um sein Wohlgefallen auszudrücken.
Wie sagt der Berliner danke : 6. Allet paletti! Hochdeutsch: Alles paletti, danke!
Was bedeutet doppelt so knorke wie dufte
für Berliner mit Schnauze ist seit jeher klar: Knorke ist dreimal so dufte wie schnaffte. Alle drei dürfen als Synonyme für verschiedene Graduierungen von "gut“ verstanden werden, entsprechen also unserem wienerischen "leiwand“.
Was ist das Jugendwort 2000 : Die Jugend „lol”-t, „checkt ein”, „checkt ab”, „gammelt hart” und „geht steil”. Musst du beim Lesen dieser Wörter auch schmunzeln Dann weißt du wohl auch, dass diese Begriffe alle aus der Jugendsprache der 2000er-Jahre stammen.
knorke Adj. 'großartig, fabelhaft, vorzüglich' (fast nur prädikativ) erscheint etwa 1916 in Berlin und gewinnt Mitte der 20er Jahre an Verbreitung. Herkunft ist ungeklärt; spontane Entstehung (durch falsches Verstehen, oder als Reimwort zu Lorke 'dünner Kaffee') ist wahrscheinlich.
Zum Beispiel die Sache mit Dativ und Akkusativ: „Ick liebe dir, ick liebe dich, wie't richtich is, det weeß ick nich' und is mich ooch Pomade. Ick lieb' dir nich im dritten Fall, ick lieb' dir nich im vierten Fall, ick liebe dir uff jeden Fall.
Wie sagt man tschüss in Berlin
Wie sagt man tschüss in Berlin „Ick mach'n Abjang! “ Nach über 16 Jahren ist es an der Zeit "Auf Wiedersehen" zu sagen.knorke Adj. 'großartig, fabelhaft, vorzüglich' (fast nur prädikativ) erscheint etwa 1916 in Berlin und gewinnt Mitte der 20er Jahre an Verbreitung. Herkunft ist ungeklärt; spontane Entstehung (durch falsches Verstehen, oder als Reimwort zu Lorke 'dünner Kaffee') ist wahrscheinlich.Berlinerisch: [1] Juten Morjen. Elsässisch: [1] Güete Morje. Hessisch: [1] Mosche. Kölsch: [1] Morje.
Gesamtübersicht
Jahr | Wort des Jahres | 2. und 3. Platz |
---|---|---|
1978 | konspirative Wohnung | die Grünen; Geisterfahrer |
1979 | Holocaust | Boat people; Nachrüstung |
1980 | Rasterfahndung | Asylant; Instandbesetzer |
1981 | Nulllösung | Sommertheater; (rett)bar |
Was war das Jugendwort 1984 : Die Wörte des Jahres 1984 sind: "Waldsterben", "Saurer Regen" und "Umweltauto". Fremdwort des Jahres ist das Bindemittel "Formaldehyd". Ebenfalls erobern sich Begriffe wie "gläserne Taschen der Volksvertreter" einen Spitzenplatz, dicht gefolgt von der "Neidsteuer" und der "Zwangsabgabe".
Wie spricht die Jugend heute : Die Sprache der Jugend ist heute stärker als früher auch eine schriftliche Sprache. Es wird nicht „geschrieben“ sondern „getextet“. Man textet zwar jemanden mündlich zu, aber mehr noch textet man mithilfe von Instant-Messaging-Diensten. Viele Worte werden in diesen Nachrichten nicht gemacht in der Regel.
Wie sagt man in Berlin Hallo
Unser Reporter Karl Keim hat Berliner und Passanten gefragt, wem und vor allem wie sie "Hallo" sagen. Hallo, hey, hi! Für fast keine andere Situation gibt es so viele Begriffe, wie für eine Begrüßung. Die Berliner sagen trocken „Hallo“, während Hamburger ein lockeres „Moin, Moin“ über die Lippen bringen.
Prima, großartig, ausgezeichnet – oder wie der Berliner sagen würde: Knorke!Gesamtübersicht
Jahr | Wort des Jahres | Unwort des Jahres |
---|---|---|
1997 | Reformstau | Wohlstandsmüll (arbeitsunfähige Kranke) |
1998 | Rot-Grün | sozialverträgliches Frühableben |
1999 | Millennium | Kollateralschaden |
2000 | Schwarzgeldaffäre | national befreite Zone |
Was meint man mit Digga : Das Wort „Digga“ wird in der Jugendsprache verwendet und bedeutet so viel wie Kumpel, Bruder oder Freund. „Digga“ ist also eine umgangssprachliche, aber nette Ansprache für einen engen Freund. Sie hat nichts mit dem Körpergewicht der Person zu tun.