Antwort Was gehört alles zur Pränataldiagnostik? Weitere Antworten – Was zählt zur Pränataldiagnostik
Zu den Untersuchungsmethoden der Pränatalen Diagnostik gehören: Ultraschall-Untersuchungen (B-Bild-Technik, Doppler, 3D und 4D-Technologie) Besondere Methoden zur Risikobeurteilung wie Ersttrimester-Screening. Diagnostische Punktionen wie Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) und Chorionzottenbiopsie.Die Krankenkassen bezahlen bei regelhaften Schwangerschaften in den ersten Schwangerschaftsmonaten (SSM) alle 4 Wochen und in den letzten beiden SSM alle 2 Wochen folgende Untersuchungen: Gewichtskontrolle. Blutdruckmessung. Urinuntersuchung auf Eiweiß, Zucker und ggf.Im Wesentlichen handelt es sich bei diesen Untersuchungen um die Abklärung von Trisomie 21, 18 und 13. Nicht-invasive Untersuchungen können werdende Eltern beruhigen und zu einem sorgloseren Schwangerschaftsverlauf beitragen. Sie können aber auch verunsichern.
Warum macht man eine Pränataldiagnostik : Die Untersuchungen sollen helfen, Fehlbildungen und Erbkrankheiten eines Kindes frühzeitig zu erkennen. Es ist möglich, dass dadurch der Verdacht oder ein erhöhtes Risiko für eine Behinderung oder eine chronische Erkrankung des Kindes auftaucht oder bestätigt wird.
Wie läuft die Pränataldiagnostik ab
Für den Test wird Blut aus der Armvene einer Schwangeren entnommen. Ihr Blut enthält etwa ab der 10. Schwangerschaftswoche so viel Erbgut des ungeborenen Kindes, dass es im Labor untersucht werden kann. Wenn das Ungeborene keine Trisomie hat, kann der NIPT dies mit hoher Sicherheit bestätigen.
Wann geht man zur Pränataldiagnostik : Was können Sie von welcher Untersuchung erwarten
Untersuchungsmethode | Optimaler Zeitpunkt | Ziel |
---|---|---|
Nabelschnurpunktion | Ab 18+0 SSW | Chromosomenuntersuchung, Ausschluss Trisomie 21 |
Differenzierter Organultraschall/ Echokardiographie | 20+0 – 21+6 SSW | Ausschluss oder Erkennung von Fehlbildungen und Entwicklungsstörungen |
Die Kosten betragen 200-250 Euro.
Für den Test wird Blut aus der Armvene einer Schwangeren entnommen. Ihr Blut enthält etwa ab der 10. Schwangerschaftswoche so viel Erbgut des ungeborenen Kindes, dass es im Labor untersucht werden kann. Wenn das Ungeborene keine Trisomie hat, kann der NIPT dies mit hoher Sicherheit bestätigen.
Wann muss man zur Pränataldiagnostik
Optimaler Zeitpunkt für diese Diagnostik ist zwischen 12+0 und 13+6 SSW. Durch hochauflösende Ultraschallgeräte und entsprechende Qualifizierung der Untersucher kann bereits zu einem früheren Zeitpunkt, d.h. zwischen der 12. -14. SSW, das kindliche Herz im Rahmen einer frühen fetalen Echokardiographie beurteilt werden.Sehr sinnvoll ist die Fehlbildungsdiagnostik im ersten Drittel der Schwangerschaft bei schweren Fehlbildungen in der Familie oder bei einem zuvor geborenen Kind. Hier trägt ein unauffälliger Ultraschallbefund sehr zur Beruhigung der Eltern bei.Neben speziellen Geräten erfordert er auch große Erfahrung des Untersuchers. Bei guten Untersuchungsbedingungen, wobei die Lage des Kindes und die Stärke der mütterlichen Bauchdecke eine entscheidende Rolle spielen, dauert eine umfassende Ultraschalluntersuchung etwa 30 bis 40 Minuten.