Antwort Was kann es sein wenn man ständig Bauchschmerzen hat? Weitere Antworten – Was können dauerhafte Bauchschmerzen bedeuten
Bauchschmerzen können Zeichen für unterschiedlichste Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, der Harnwege oder anderer Organe sein. Sie können auch seelische und soziale Probleme, persönliche Überlastung oder Überforderung widerspiegeln und sind dann Ausdruck einer psychosomatischen Störung.Wärme kann akute Bauchschmerzen lindern. Auch Kamillentee wird als wohltuend empfunden. Zudem kann eine Bauchmassage dabei helfen, Krämpfe zu lösen. Langfristig sollte eine Regeneration der Darmflora in Betracht gezogen werden.Gestörte Verdauung: Übermässiges Essen, ungesunde Ernährungsgewohnheiten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Verdauungsprobleme wie Sodbrennen, saurer Reflux oder Reizdarmsyndrom sind häufig für Magenschmerzen verantwortlich. Meistens sind die Schmerzen nachts und im Liegen besonders ausgeprägt.
Welcher Arzt bei dauerhaften Bauchschmerzen : In folgenden Situationen sollten Sie einen Termin in der Gastroenterologie vereinbaren: Die Bauchschmerzen halten über mehrere Tage an. Die Bauchschmerzen treten phasenweise immer wieder auf. Sie leiden zusätzlich regelmäßig unter Durchfall, Sodbrennen, Schluckbeschwerden, Mundgeruch oder Übelkeit.
Welche Organe können Bauchschmerzen verursachen
Am häufigsten entstehen Bauchschmerzen in den Verdauungsorganen – Magen, Darm, Gallenblase, Gallengang, Bauchspeicheldrüse. Gelegentlich verursacht eine geschwollene Leber ein Druckgefühl im Oberbauch. Im Gegensatz zu ihrer empfindlichen Hülle, der Leberkapsel, ist die Leber selbst kaum schmerzempfindlich.
Was tun bei unklaren Bauchschmerzen : Wenn Personen mit chronischen Bauchschmerzen Warnzeichen entwickeln, sollten sie sich sofort beim Arzt vorstellen, wenn nicht Appetitlosigkeit, Gelbsucht und/oder Schwellung die einzigen Warnzeichen sind.
Bauchschmerzen und anhaltender Durchfall oder Verstopfung sind typisch für eine Erkrankung des Darms. Ausgelöst durch eine Essensunverträglichkeit, Bakterien oder Viren, sind die Symptome in den meisten Fällen nach ein bis zwei Wochen vorbei. Anders verhält es sich, wenn eine chronische Erkrankung des Darms vorliegt.
Als weitere Untersuchungsmethoden stehen zur Verfügung:
- Radiografie.
- Röntgenkontrastuntersuchungen.
- Computertomografie (CT)
- Kernspintomografie.
- Magenspiegelung (Gastroskopie)
- Darmspiegelung (Koloskopie).
Wie bekomme ich Bauchschmerzen weg
Was Sie selbst gegen Magenbeschwerden tun können
- Entspannen. Oft ist zu viel Hektik im Alltag der Grund für Magenschmerzen.
- Magen schonend essen. Lebensmittel wie Kartoffeln, Karotten, Bananen und Zwieback beruhigen einen gereizten Magen.
- Viel trinken.
- Verzicht auf Genussmittel.
- Massagen.
- Wärmezufuhr.
Oberbauchschmerzen entstehen bei Erkrankungen von Organen wie Magen, Zwölffingerdarm, Leber und Bauchspeicheldrüse. Mittelbauchschmerzen (im Nabelbereich) entstehen durch Erkrankungen von Strukturen wie dem Dünndarm, dem oberen Dickdarmabschnitt und dem Wurmfortsatz.Symptome des Reizdarms
- weichen Stuhl, wenn der Schmerz beginnt.
- häufigeren Stuhlgang bei Schmerzbeginn, jedoch keine nächtlichen Beschwerden.
- nachlassenden Schmerz nach dem Stuhlgang.
- deutlich sichtbaren Blähbauch.
- subjektives Völlegefühl.
- Schleimbeimengungen im Stuhl.
- unvollständige Stuhlentleerung.
Typische Anzeichen einer Darmentzündung sind:
- Bauchschmerzen und Krämpfe.
- Durchfall.
- Blut im Stuhl.
- Verstopfung.
- Blähungen und Gasbildung.
- Fieber und Müdigkeit.
- Gewichtsverlust.
- Übelkeit und Erbrechen.
Wie fühlt sich eine Darmentzündung an : Typische Anzeichen sind Übelkeit und Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen und Durchfall. Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Fieber treten auch häufig auf. Derartige Entzündungen können mit bewährten Hausmitteln gut behandelt werden (Wärmeflasche, viel trinken und Schonkost).
Was kontrolliert der Arzt bei Bauchschmerzen : Mit einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Bauchraumes wird der Zustand der Organe beurteilt. Sie ist das wichtigste Verfahren, um ein akutes Abdomen festzustellen oder Gallensteine zu erkennen. Auch krebsverdächtige Herde können mit dem Ultraschall entdeckt werden.
Können Bauchschmerzen auch psychisch sein
Emotionale Trigger steigern die Produktion von Stresshormonen, die über die Blutbahn zum Darm gelangen und dort zu Muskelkontraktionen führen können. Diese spürt man als Bauchkrampf oder -schmerz. Die Schmerzsignale werden vor allem via Vagusnerv ans Gehirn zurückgeschickt – was dort wieder zu neuem Stress führen kann.
Starke Bauchschmerzen mit gespannter Bauchdecke sind typische Beschwerden bei einer Bauchfellentzündung. Um die Schmerzen zu lindern nehmen die Patienten oft eine Schonhaltung mit angezogenen Beinen und gekrümmtem Rücken ein. Häufig werden die Schmerzen von Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung begleitet.Sie können von einem leichten Druckgefühl im Unterbauch bis hin zu diffusen Bauchschmerzen reichen. Doch auch starke Schmerzen und Krämpfe sind möglich. Die meisten Betroffenen leiden außerdem unter Blähungen, Völlegefühl, Durchfall und/oder Verstopfung.
Können Bauchschmerzen vom Darm kommen : Bauchschmerzen sind ein typisches Symptom für Magen-Darm-Beschwerden. Der Verdauungstrakt ist ein ausgefeiltes System, das tagtäglich auf Hochtouren läuft, um den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Funktioniert er nicht zu hundert Prozent, kann das unterschiedliche Magen-Darm-Beschwerden zur Folge haben.