Antwort Was muss ich beim Bau einer Terrasse beachten? Weitere Antworten – Wie groß darf eine Terrasse sein ohne Baugenehmigung
Überdachungen ebenerdiger Terrassen mit bis zu 50 m² Fläche bedürfen keiner Baugenehmigung – Ausnahme: im Außenbereich befindliche Gebäude. Terrassenüberdachungen mit bis zu 36 m² Fläche und bis zu 3 m Tiefe sind verfahrensfrei. Terrassenüberdachungen mit bis zu 30 m² Fläche und bis zu 3 m Tiefe sind verfahrensfrei.Der Aushub zum Bauen einer Steinterrasse sollte etwa 35–40 cm tief sein. Die genaue Aushubtiefe ermittelst du, indem du alle Schichten des Fundaments zusammenrechnest. Achte beim Ausheben darauf, dass du keine Leitungen im Boden beschädigst.Das benötigst du für dein Projekt
- Terrassenplatten.
- Schotter.
- Splitt.
- Schnurnägel.
- Maurerschnur.
- Richtscheit.
- Schaufel.
- Spaten.
Welches Material für Unterbau Terrasse : Bei hohem Frostrisiko und nassen, lehmigen Böden unter der Terrasse ist immer eine zusätzliche Frostschutzschicht aus einem Kies-Sand- oder Schotter-Sand-Gemisch der Körnung 0/32 zu empfehlen, die mindestens zehn Zentimeter dick sein sollte.
Wann ist eine Terrasse genehmigungspflichtig
Auch für freistehende Terrassenüberdachungen, die direkt am Haus oder im Garten aufgestellt werden können, gelten bestimmte Regeln. Eine Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung müssen Sie in Hamburg einholen, sobald sie eine Fläche von mehr als 30 Quadratmetern und eine Tiefe von über drei Metern hat.
Ist eine Terrasse Einmessungspflichtig : Wenn ein solches Gebäude nach August 1972 errichtet oder in seinem Grundriss verändert wurde, unterliegt es der Einmessungspflicht. Hierzu zählen auch Anbauten, Wintergärten und unterkellerte Terrassen größer 10 m² und Garagen größer 30 m².
Du brauchst unter den Terrassenplatten ein ca. 4 cm hohes Splittbett zum Verlegen der Platten. Unter dem Splittbett ca. 20 cm verdichteten Schotter.
Für Terrassen haben die Platten eine Materialstärke zwischen 4 cm und 5 cm. Sollen die Platten mit dem Auto befahren werden ist eine Materialstärke von mindestens 6 cm notwendig.
Wie stark muss die Unterkonstruktion Terrasse
Für eine Holzterrasse haben sich bei der Unterkonstruktion Hölzer mit einer Stärke von etwa 4,5 cm mal 7 cm bewährt. Die genaue erforderliche Stärke hängt unter anderem ab von der Anzahl und dem Abstand der Auflagepunkte sowie dem Abstand zwischen den Hölzern.Welche Richtlinien für die Baugenehmigung gibt es in meinem Bundesland
Bundesland | Räumlicher Freibetrag | |
---|---|---|
Niedersachsen | 30 m² | – |
Nordrhein-Westfalen* | 30 m² | 3 m |
Rheinland-Pfalz | – | – |
Saarland | 36 m² | 3 m |
Eine Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung müssen Sie in Hamburg einholen, sobald sie eine Fläche von mehr als 30 Quadratmetern und eine Tiefe von über drei Metern hat. Kleinere Überdachungen sind genehmigungsfrei.
Das Splittbett sollte mindestens eine Höhe von ca. 30-50 mm haben (plus entsprechendes Gefälle, das idealerweise schon im Untergrund angelegt wurde). Dies gewährleistet eine gute Wasserabführung und wirkt kapillarbrechend (schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit).
Wie tief muss man eine Terrasse auskoffern : Schritt 1: Auskoffern
Graben Sie die nicht tragfähigen Bodenschichten, wie zum Beispiel Lehm oder Mutterboden soweit ab, bis Sie standfesten Boden erreichen. Koffern Sie die Fläche etwa 30 – 45 cm tief aus. Die ausgekofferte Fläche wird darauf mit einer Rüttelplatte verdichtet.
Kann man direkt auf die Erde betonieren : Kann man direkt auf die Erde betonieren Wenn der Boden in deinem Garten ausreichend tragfähig und stabil ist, kannst du den Beton direkt auf die Erde geben. Achte nur darauf, den Aushub vorher mit einem Handstampfer zu verdichten.
Wie weit sollte die Unterkonstruktion auseinander sein
Bei einer Holzterrasse sollte in der Unterkonstruktion der Abstand zwischen den Tragehölzern etwa 40 cm bis 60 cm betragen. Dabei gilt: Je dichter die Holzlatten sind, desto tragfähiger wird die Terrasse und die Dielen biegen sich auch bei größerer Belastung nicht durch.
Die Trägerbalken für die Holzdielen sollten eine Mindeststärke von 4,5 x 6,5 Zentimeter haben.Das Urteil: Das Gericht bezog sich auf die juristische Definition einer Terrasse. Man verstehe darunter einen ebenerdigen Platz, der "ausschließlich einem angrenzenden Wohnraum zugeordnet, mit einem festen Bodenbelag versehen und zum Aufstellen von Tischen und Stühlen geeignet" sei.
Ist der Bau einer Terrasse genehmigungspflichtig : Eine Baugenehmigung oder eine Bauanzeige ist hierbei erforderlich. Der Anbau einer Dachterrasse ist in der Regel erlaubt, insofern die überbaubaren Flächen eines Gebäudes betroffen sind, die im Bebauungsplan gekennzeichnet sind. Da eine Dachterrasse als „bauliche Anlage“ gilt, bedarf sie ebenfalls einer Baugenehmigung.