Antwort Welche prophylaxen gibt es in der Pflege? Weitere Antworten – Was sind die wichtigsten prophylaxen in der Pflege
Zu üblichen prophylaktischen Maßnahmen gehören zum Beispiel Impfungen, präventive Medikamentengabe, Trinkwasserfluoridierung, Isolierung von infektiösen Individuen oder Schritte, die der Verhinderung von Unfällen dienen.Die Prophylaxen in der Altenpflege dienen zur Verhinderung verschiedener Erkrankungen. Das Hauptaugenmerk liegt auf zehn verschiedenen Prophylaxen. Nicht alle diese Maßnahmen sind in Ihrem konkreten Fall erforderlich.In der ambulanten Pflege sind folgende Prophylaxen besonders wichtig:
- Pneumonieprophylaxe.
- Dekubitusprophylaxe.
- Thromboseprophylaxe.
- Kontrakturprophylaxe.
- Soor- und Parotitisprophylaxe.
- Sturzprophylaxe.
- Obstipationsprophylaxe.
- Intertrigoprophylaxe.
Was versteht man unter einer Prophylaxe : Unter Prophylaxe versteht man Maßnahmen, die der Verhütung sowie Vorbeugung von Krankheiten bzw. deren Folgen dienen.
Was ist eine Primärprophylaxe
Unter Primärprophylaxe versteht man medizinische Maßnahmen, die das Auftreten einer Erkrankung verhindern sollen, für die bestimmte Risikofaktoren vorliegen. Dieser Begriff wird vor allem im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen benutzt, zu denen auch der Schlaganfall zählt.
Was gehört alles zur Kontrakturenprophylaxe : Welche konkreten Maßnahmen helfen Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung
- die pflegebedürftige Person auffordern, den Trinkbecher selbst festzuhalten,
- der zu pflegenden Person die Beine im Bett aufstellen,
- eine Handmassage machen,
- die Füße des zu pflegenden Menschen bewegen,
Die 5 Phasen der Bettlägerigkeit sind: Verweigerung der Bewegung, eingeschränkte Mobilität, Bettlägerigkeit, Komplikationen und Abhängigkeit, sowie vollständige Immobilität. Vorbeugung von Bettlägerigkeit ist durch regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, Sturzprävention und frühzeitige Gesundheitskontrollen möglich.
Prophylaxe: Eine frühzeitige und regelmäßige Mobilisation soll Symptomen und Erkrankungen vorbeugen, wie zum Beispiel Wundliegen (Dekubitusprophylaxe), Knochenbrüchen oder Thrombosen. Selbstständigkeit & Selbstwertgefühl fördern: Ein weiteres Ziel der Mobilisation ist die Förderung der Selbstständigkeit.
Für welche Patienten ist Prophylaxe wichtig
In der Regel wird empfohlen, dass Erwachsene mindestens zweimal im Jahr eine Prophylaxe durchführen lassen sollten. Für Patienten mit einem erhöhten Risiko für Zahnprobleme, wie Raucher oder Menschen mit Diabetes, kann es ratsam sein, die Prophylaxe häufiger durchzuführen.Als Sekundärprophylaxe bezeichnet man vorbeugende medizinische Maßnahmen, die das weitere Fortschreiten einer bereits aufgetretenen Erkrankung verhindern sollen. Der Begriff wird vor allem im Zusammenhang mit Herzinfarkten oder Schlaganfällen verwendet.Als Tertiärprophylaxe bezeichnet man vorbeugende Maßnahmen, die Rückfälle bzw. eine Aggravation einer bestehenden chronischen Erkrankung verhindern sollen und damit den Status quo des Patienten erhalten.
Die Spitzfußprophylaxe hat das Ziel, eine Kontraktur im oberen Sprunggelenk zu vermeiden und somit die natür- liche Beweglichkeit des Gelenks zu erhalten.
Welche Maßnahmen zur Pneumonieprophylaxe gibt es : Maßnahmen der Pneumonieprophylaxe bei Bettlägerigkeit
- Lagerung.
- Raumluft und Flüssigkeitsversorgung.
- Atemübungen.
- Atemerleichterungen, Abhusten.
- Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken.
Was ist das 3 Schritte Programm : Das Drei-Schritte-Programm ist eine Sonderform des Transfers, ein mehrwöchiges Übungs- und Mo- tivationsprogramm um Menschen wieder „auf die Beine zu bringen“. Es beinhaltet, dass die Betroffe- nen bei jedem Transfer unterstützt aufstehen und zwei bis drei Schritte zum Ziel in Begleitung gehen.
Welche pflegerischen Maßnahmen kann man ergreifen um Bettlägerigkeit zu vermeiden
Welche pflegerischen Maßnahmen kann man ergreifen, um Bettlägerigkeit zu vermeiden Pflegerische Maßnahmen zur Vermeidung von Bettlägerigkeit beinhalten regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Ernährung sowie Sturzprophylaxe.
Maßnahmen der Pneumonieprophylaxe bei Bettlägerigkeit
- Lagerung.
- Raumluft und Flüssigkeitsversorgung.
- Atemübungen.
- Atemerleichterungen, Abhusten.
- Impfungen gegen Grippe und Pneumokokken.
Zur Dekubitusprophylaxe gehören unter anderem:
- Eine tägliche Hautkontrolle.
- Eine Hautreinigung mit adäquaten Mitteln.
- Atmungsaktive und nicht-einschnürende Kleidung.
- Ein frühzeitiger Wechsel von Inkontinenzmaterialien.
- Eine ausgewogene Ernährung.
- Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung.
Wie oft sollte man eine Prophylaxe machen : Individuelle Prophylaxe
Daher sollten auch gesunde Patienten wenigstens zweimal jährlich eine PZR durchführen lassen. Für Patienten mit einem erhöhten Kariesrisiko, starker Neigung zur Zahnsteinbildung oder tiefen Zahnfleischtaschen kann eine PZR bis zu sechsmal im Jahr notwendig sein.