Antwort Wie führt man eine Mediation durch? Weitere Antworten – Wie führt man eine Mediation
Phasen der Mediation
- Erste Phase: Begrüßung, Informationen und Auftragsklärung.
- Zweite Phase: Konfliktdarstellung, Ermittlung der Konfliktthemen.
- Dritte Phase: Bearbeitung der Konfliktfelder, Aufdecken der Interessen und Bedürfnisse hinter den einzelnen Positionen.
- Vierte Phase: Erarbeitung von Konfliktlösungen.
1. Private Einzelinitiative fragt nach Mediation
- Einstiegsfragen. Wie kann ich Sie unterstützen Aus welchen Gründen kommen Sie zu mir Was gab den Ausschlag, genau jetzt Unterstützung aufzusuchen
- Konflikt. Was sind Eckdaten des Konflikts für Sie ( Parteien, Streitpunkte, die zumeist abgelehnte Lösungsideen sind, Dauer)
Der Mediator darf seine Tätigkeit nicht wahrnehmen bzw., wenn er sie bereits aufgenommen hat, nicht fortsetzen, bevor er nicht alle Umstände, die seine Unabhängigkeit beeinträchtigen oder zu Interessenkonflikten führen könnten oder den Anschein eines Interessenkonflikts erwecken könnten, offen gelegt hat.
Welche Konflikte sind für eine Mediation geeignet : Die Geeignetheit von Mediation lässt sich nicht durch formale Kriterien bestimmen. Grundsätzlich lassen sich alle Konflikte mediieren, selbst in Fällen, in denen die Atmosphäre aufgrund von erheblichen Enttäuschungen und Verletzungen vergiftet ist und eine gütliche Einigung unmöglich erscheint.
Wie fängt man mit einer Mediation an
Eine Mediation besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss. Einleitung: Zu Beginn der Mediation solltest du die wesentlichen Daten des Textes (Titel, Autor, Art und das Thema des Textes) nennen sowie Angaben zum Adressaten und zum groben Inhalt des Textes machen.
Was ist das Wichtigste bei einer Mediation : Dazu gehören die Wahrhaftigkeit, die Unparteilichkeit und die Vertraulichkeit. Es ist auch wichtig, dass Mediatoren die Interessen und Bedürfnisse aller Parteien respektieren und die Parteien nicht zu einer Einigung zwingen, sondern sie dazu ermutigen, eine Lösung zu finden, die für alle Parteien akzeptabel ist.
Dazu gehören die Wahrhaftigkeit, die Unparteilichkeit und die Vertraulichkeit. Es ist auch wichtig, dass Mediatoren die Interessen und Bedürfnisse aller Parteien respektieren und die Parteien nicht zu einer Einigung zwingen, sondern sie dazu ermutigen, eine Lösung zu finden, die für alle Parteien akzeptabel ist.
In der Regel wird Mediation eingesetzt, wenn beide Parteien bereit sind, an einer Lösung des Konflikts zu arbeiten und eine unparteiische Person als Vermittler akzeptieren können.
Für wen ist Mediation nicht geeignet
Gewalt oder ähnliche schwere Tatbestände. Mediation beruht auf dem Prinzip des gegenseitigen Respekts und dem Versprechen dem anderen zuzuhören, auch wenn man dem was gesagt wird nicht zustimmt. Gewaltbereiten Menschen fehlt diese Fähigkeit. Auch in diesem Fall ist Mediation nicht geeignet.Sie betragen bei gut ausgebildeten, erfahrenen und einer laufenden Qualitätskontrolle (z.B. des BMWA) unterliegenden Mediatoren pro Zeitstunde i.d.R. zwischen € 175. – und € 275 (Familienbereich) bzw. bis 350.Tipps für die Mediation
- Hüte dich vor schnellen Zuschreibungen.
- Klebe nicht an den Phasen, sondern nutze sie.
- Führe und folge gleichzeitig.
- Kenne Methoden und traue deinem Gefühl.
- Bilde Hypothesen und sei bereit sie zu verwerfen.
- Sei freundlich zu dir.
- Verstehen wollen ohne neugierig zu sein.
- Tappe nicht in die „Lösungsfalle“
Mediation ist danach ein strukturiertes Verfahren, bei dem die Parteien mit Hilfe eines Mediators oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben.
Welche Art von Mediation gibt es : An dieser Stelle sollen die geläufigsten Mediationsarten kurz vorgestellt werden:
- Die evaluative Mediation.
- Die facilitative Mediation.
- Das Harvard Konzept.
- Die integrierte Mediation.
- Die Klärungshilfe.
- Die lösungsorientierte Mediation.
- Die Moderation.
- Die narrative Mediation.
Wann ist eine Mediation nicht sinnvoll : Nicht sinnvoll erscheint eine Mediation, wenn es einer Partei nur darum geht, Recht zu haben und gewinnen zu wollen. Der Mediator ist kein Richter. Er leitet die Medianden lediglich an, begleitet sie und löst niemals den Konflikt für sie.
Wer zahlt den Mediator
Das Stundenhonorar einer Mediation richtet sich nach dem Umfang und der Komplexität des Konflikts und beträgt zwischen 150,00 € und 500,00 €. Die Mediationskosten werden zu je 50 % von beiden Konfliktparteien getragen.
„Wer zahlt, bestimmt. “ Dieser Grundsatz gilt auch in der Mediation. Deshalb werden in Mediationsverfahren grundsätzlich die Kosten des Mediators von den Konfliktbeteiligten zu gleichen Teilen übernommen. Somit wären bei zwei Konfliktbeteiligten die Kosten des Mediators jeweils zur Hälfte zu tragen.Mediation ist ein begleiteter Prozess, in dem die Konfliktparteien eine Lösung gemeinsam erarbeiten, die alle Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche der Beteiligten berücksichtigt. wodurch ein richtiger Konsens gefunden wird.
Wie viel kostet eine Mediation : Freiberufliche MediatorInnen aus dem psychosozialen Bereich berechnen in der Regel etwa so viel wie eine private Therapiestunde kostet, also bis € 120,-. Bei Beratungsstellen ist die Mediation manchmal kostenlos, in der Regel abhängig von den Einkommens- und Vermögensverhältnissen.