Antwort Woher kommt der Begriff stiften gehen? Weitere Antworten – Wieso sagt man stiften gehen
Umgangssprachlich wird ein Lehrling auch Stift genannt, allerdings ist das schon etwas veraltet. Woher der Ausdruck „stiften gehen“ (= sich heimlich schleichen) kommt, ist unklar. Häufig belegt ist dieser Ausdruck von Soldaten im Ersten Weltkrieg.Zum ersten Mal taucht das Wort «Stift» im 19. Jahrhundert in einem Buch auf. Das Buch befasst sich mit der Gauner- und Spitzbubensprache. «Stift» bedeutet dort «Anfänger, vor allem kaufmännischer Lehrling oder der Jüngste oder Kleinste von einer Gruppe».Umgangssprachlich wird auch von Azubi, Stift oder im oberdeutschen Raum Lehrbub/-mädchen gesprochen. Die umgangssprachliche Bezeichnung Stift ist in Deutschland veraltet und gilt manchmal als abwertende Bezeichnung für den Auszubildenden, ebenso wie die bis in die 1960er Jahre bekannte Bezeichnung Lehrpieps.
Wen nennt man Stift : Auszubildender (umgangssprachlich) kleiner Junge (umgangssprachlich)
Wie nennt man einen weiblichen Azubi
Bedeutungen: [1] weibliche Person, die einen Lehrvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen hat. Synonyme: [1] weiblicher Azubi, Azubiene, Azubine, Lehrling, Lehrmädchen; schweizerisch: Lehrtochter.
Was versteht man unter Stift : Ein Stift ist eine mit Vermächtnissen und Rechten ausgestattete Anstalt, die einer geistlichen Körperschaft übergeben (gestiftet) wurde und kirchliche Aufgaben erfüllt. Mitinbegriffen sind Personen, Gebäude und Grundstücke.
Zwecke denen Stifte im Mittelalter dienten
Zum einen stifteten sie Besitztümer, um ihr Seelenheil zu fördern. Also um die Seele von Sünden, welche sie belasteten, zu befreien. Es gab die Vorstellung, dass die Gebete und Messen, welche im Stift abgehalten wurden, unter anderem auch dem Seelenheil ihrer Stifter dienten.
Umgangssprachlich wird auch von Azubi, Stift oder im oberdeutschen Raum Lehrbub/-mädchen gesprochen. Die umgangssprachliche Bezeichnung Stift ist in Deutschland veraltet und gilt manchmal als abwertende Bezeichnung für den Auszubildenden, ebenso wie die bis in die 1960er Jahre bekannte Bezeichnung Lehrpieps.
Ist Azubi abwertend
Umgangssprachlich wird auch von Azubi oder Stift gesprochen. Die umgangssprachliche Bezeichnung Stift ist in Deutschland veraltet und gilt manchmal als abwertende Bezeichnung für den Auszubildenden, ebenso wie die bis in die 1960er Jahre bekannte Bezeichnung Lehrpieps.„Der Unterschied besteht darin, daß in einem Kloster Gelübde abgelegt werden, sein Leben in Keuschheit, Armut und Gehorsam zu verbringen. In einem Stift dagegen durften die Mitglieder eigenen Besitz und eigenes Personal habend; sie konnten die Gemeinschaft auch wieder verlassen, z. B. um zu heiraten.Zum "Stiften gehen" findet sich noch im Grimm: die herkunft ist dunkel, vielleicht stammt das wort wie stift ursprünglich aus der gaunersprache. Vielleicht weit hergeholt: Der Imker bezeichnet Bieneneier und -Larven als "Stifte" – Man könnte annehmen, dass daher die Ableitung für den "Nachwuchs" kommt.
Auszubildender (umgangssprachlich) kleiner Junge (umgangssprachlich)